Basische Ernährung
Ein Thema, das mich gerade sehr interessiert, ist die Übersäuerung des Körpers und die dagegen wirkende basische Ernährung.
Durch unsere heutige Ernährung und Lebensweise „übersäuert“ unser Körper immer mehr. Dies soll sogar der Auslöser für alle möglichen, v.a. chronische Krankheiten und sogenannte Alterserscheinungen sein. (Übersäuerung ist allerdings ein Begriff aus der Naturheilkunde und wird von Schulmedizinern komplett anders verstanden). Wenn man sich das mal überlegt, ist es wirklich schrecklich, dass wir uns mit unserer Nahrung selbst so viel Schlechtes tun..
Aber woher kommt sie denn nun eigentlich – die Übersäuerung? Der größte Einflussfaktor ist wie gesagt unsere Ernährung. Vor allem zu viele tierische Produkte, isolierte Kohlenhydrate und stark industriell verarbeitete und vitalstoffarme Lebensmittel tragen dazu bei. Täglicher Stress und mangelnde Bewegung geben uns dann den Rest.
Leider macht das alles für mich absolut Sinn und daher versuche ich mich immer wieder daran, mich möglichst basisch zu ernähren. Das fängt bereits bei der Wahl des Wassers an. Stilles, kohlensäurefreies Wasser ist basisch, kohlensäurehaltiges Mineralwasser ist wiederum sauer. Da kann man sich vorstellen, dass es einen Unterschied macht, von welchem Wasser man täglich 2-3 Liter trinkt.
Außerdem versuche ich überwiegend Lebensmittel zu essen, die nicht industriell verarbeitet sind, das heisst, in ihrer eigentlichen Form auf den Esstisch kommen. Also viel Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nüsse, Samen, Kerne, Sprossen und Hülsenfrüchte.
Auf Weizenprodukte verzichte ich sowieso schon seit einiger Zeit weitgehend und wähle Dinkel oder Roggen bei Brot und Kamut bei Nudeln. Das finde ich geht sehr einfach und schmeckt oft sogar besser.
Es ist nicht einfach immer gesund zu essen, vor allem wenn man zum Essen geht! Ich persönlich bin aber ja eher nicht der Typ, der Sachen so radikal verfolgt. Ich versuche also bei jeder Mahlzeit (natürlich nicht wirklich bei JEDER) mindestens 2/3 basische Bestandteile zu erreichen.
Am schwierigsten ist es für mich, auf Schokolade zu verzichten. Hier ist die Zartbitter-Schokolade mit mindestens 75% Kakaoanteil eine gute Alternative. Aber die reicht einem halt auch nicht immer. 🙂
Ich denke, das ist ein Thema, das es absolut Wert ist, sich mehr damit auseinander zu setzen. Mein Tipp ist, immer das Beste zu geben, aber nicht zu streng mit sich selbst zu sein. Es gibt Menschen, die brauchen ganz klare Regeln und denen fällt es leichter, wenn sie Konzepte zu 100% streng verfolgen. Mir persönlich verdirbt das den Spaß daran und das kann doch dann auch nicht gesund sein.
Was ist eure Meinung? Habt ihr euch schon einmal mit Übersäuerung oder basischer Ernährung beschäftigt?
Eine ausführliche Liste zu basenbildenden Lebensmitteln findet ihr HIER.
[photo: by PETRIK PICTURES Photography /©]