Sprossen und Kresse selbstgemacht
Aktuell meine absoluten Lieblings-Superfoods: Sprossen und Kresse quasi selbst gemacht.
Dazu habe ich mir bei Alnatura Sprossengläser und die dazu gehörigen Sprossen besorgt. Bei jedem Glas ist eine Anleitung dabei und die Handhabung ist ganz einfach. Die Kresse und die verschiedenen Sprossen brauchen unterschiedlich lange, bis sie verzehrfertig sind, im Durchschnitt aber circa fünf bis sieben Tage. Eigentlich benötigen sie zum Wachsen nur Luft und Feuchtigkeit.
Wenn man sich für eine der zahlreichen Möglichkeiten entschieden hat (ich greife momentan am liebsten zu Alfalfa), geht es los. Man befüllt die Gläser mit etwa einem Teelöffel und muss die Samen zuerst einige Stunden (bei Alfalfa zum Beispiel sechs) in Wasser einweichen und dann jeden Tag ein- bis zweimal spülen, damit alles schön frisch bleibt. Es gibt wohl auch Geräte, die die Bewässerung automatisch übernehmen, das ist natürlich ideal für Berufstätige. Ich mache das gerade einfach auf die altmodische Weise. 🙂
Für Kresse benütze ich den siebartigen Deckel der Gläser und gebe eine Schüssel darunter, damit die Kresse Wasser bekommt.
Nach etwa sieben Tagen sind die – in diesem Fall – Alfalfa-Sprossen dann fertig und können im Salat, auf dem Butterbrot oder einzeln zum Knabbern genossen werden. Wofür sich natürlich auch alle anderen Sprossen eignen.
Das tolle an Sprossen ist, dass sie durch das Keimen zu wahren Vitalstoffbomben werden. Sie entwickeln Stoffe, die sie im ungekeimten Zustand nicht besitzen, wie zum Beispiel Vitamin C. Generell sind sie reich an Enzymen und Antioxidantien. Besonders tut sich da wohl die Brokkoli-Sprosse hervor.
Wichtig ist, dass man sich regelmäßig um die Sprossen kümmert und sie bewässert, da sie sonst zu schimmeln beginnen oder vertrocknen. Aber Vorsicht, im Wasser stehen sollen sie auch nicht. Alles in allem ist es sehr einfach und lohnt sich. Probiert es aus!
[photo: by me]